Die sogenannte Kersting-Bahn wurde 1948 auf der Export-Messe in Hannover vorgestellt. Konstrukteur der kleinen Modelleisenbahn war der Architekt und Industriedesigner Professor Walter Maria Kersting aus Deutschland (* 8. Juli 1892 in Münster; † 5. Mai 1970 in Waging am See). Von seinem Nachnamen leitet sich vermutlich das "K" in der Bezeichnung K-Spur ab.
Fuhr man zu dieser Zeit noch häufig auf Gleisen der Nenngrößen 0, I oder II und machte sich gerade erst mit dem für die damalige Zeit kleinen Maßstab von 1:87 vertraut, mutete eine Modellbahn in der Verkleinerung von 1:180 bei einer Spurweite von 8 mm nahezu revolutionär an, auch wenn es schon vorher Versuche mit noch kleineren Maßstäben gegeben hatte. Das Programm umfaßte ein vollumfängliches Sortiment aus rollendem Material, Gleisen, Weichen, Signalen, einem Stellwerk sowie Gebäuden. In Serie ging dieser Vorläufer der Nenngröße N hingegen nie (1,2,3).